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Alte Kirche

Im Katholischen Pfarrzentrum St. Josef an der Forchheimer Straße 25 trifft der Besucher auf zwei Kirchengebäude.

Nach der offiziellen Einführung der Reformation in Baiersdorf im Jahre 1528 konnte erst wieder im Jahre 1925 ein katholischer Kirchenbau in Baiersdorf errichtet werden. Der damalige Kirchenbauverein entschloss sich 1903 das jetzige Grundstück des Pfarrzentrums, den sogenannten Finken - Acker, zu kaufen.  

Auf diesem Gelände wurde dann später von dem Architekten Prof. Fuchsenberger, aus München, der neben Otto Bartning, Dominikus Böhm, Hans Dollgast, Rudolf Schwarz und anderen in die Reihe der großen Kirchenbaumeister der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einzureihen ist, der neugotische Sandsteinbau errichtet.

Gerade diese kleine Kirche, die sich ganz dem alten Ortskern von Baiersdorf einordnet, ist ein Meisterwerk trotz aller Bescheidenheit. Obwohl sie in Ihrer Erscheinung fränkische Formen und Stilelemente aufnimmt, ist sie doch ein Werk ihrer Zeit. Dies zeigt sich besonders in der Gestaltung des Turmhelmes, der leider nicht mehr in seiner Vollständigkeit besteht. Der Sandsteinbau diente der kath. Gemeinde bis zum Jahre 1965 als Gottesdienstraum.

Im Jahre 1978 erfuhr dieser eine Umgestaltung zu einem Saal; dazu entstand ein dem Stil des vorhandenen Gebäudes angepasster Anbau für Nebenräume. Die Neugestaltung führte der Nürnberger Architekt Weber durch. Der Turm dient der kath. Gemeinde noch heute als Glockenturm. Der durch den Umbau neu entstandene Saal – genannt Turmsaal - steht sowohl der kath. Gemeinde als auch sonstigen Gruppen der Stadt Baiersdorf für kulturelle oder gesellschaftliche Veranstaltungen zur Verfügung. Turm, Turmsaal und Nebenräume stehen heute unter Denkmalschutz.